Attila Szabo

tschechischer Kanute

Erfolge/Funktion:

Weltmeister 1989

Vize-Weltmeister 1987

WM-Dritter 1987

Olympiasechster 1988

* 19. Februar 1966 Komarno

Internationales Sportarchiv 47/1989 vom 13. November 1989 (st)

Wer derzeit Ergebnislisten internationaler Kanuregatten studiert, stößt gleich zweimal auf den Namen Attila Szabo. Zum einen handelt es sich um den ungarischen Canadierfahrer, Olympiavierter 1988 in Seoul, zum anderen um den tschechoslowakischen Kajaksportler, Weltmeister 1989 über 10.000 m. Der CSSR-Kanute mit dem ungarischen Namen wuchs in Komarno an der tschechoslowakisch-ungarischen Grenze auf, wo er ebenso wie sein Bruder Zoltan schon als Kind begeisterter Wassersportler war. Auch heute noch kommt er häufig in seine Heimat zurück, trainiert dort mit seinem "Entdecker" Tibor Soos. Hauptwohnsitz aber ist Prag. In der Hauptstadt studiert der 1,93 m große und 87 kg schwere Modellathlet Sport. Hauptbeschäftigung aber ist der Kanusport, den Szabo praktisch professionell betreibt. Sechs bis sieben Stunden pro Tag wendet er für das Training auf, bis zu 50 km legt er dabei auf dem Wasser zurück. Diese immensen Anstrengungen sind für den Schützling von Coach Vladimir Soucek die notwendige Voraussetzung für Spitzenresultate im Wettkampf. Schon jetzt richtet Szabo sein Hauptaugenmerk auf die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona.

Autofahren, Tennis und Skisport sowie Musik sind die Hobbys von Attila Szabo. In ...